Identicons
Die Repräsentation von Informationen in verschiedenen Darstellungsformen oder Kodierungen ist ein zentraler Bestandteil der Informatik - schließlich befasst sie sich im Kern mit der systematischen und automatisierten Verarbeitung von Informationen. Neben textuellen Darstellungen gewinnen dabei zunehmend auch graphische Codes an Bedeutung, beispielsweise QR-Codes, wie sie heutzutage immer häufiger in Anzeigen und auf Plakaten auftauchen.
Eine weitere graphische Darstellungsform für Daten sind sogenannte Identicons, die einen Hashcode, d.h. eine Folge von Zeichen mit fester Länge, in ein Bild übersetzen. Sofern die Hashcodes eindeutig sind, sind auch die erzeugten Bilder eindeutig, so dass durch eine Dekodierung die ursprüngliche Information wieder extrahiert werden kann.
Die Identicons auf den Webseiten des Instituts kodieren Informationen über die Links, denen sie zugeordnet sind. Sie wurden im Wesentlichen aus Schlagworten generiert, die die Links beschreiben. Die Schlagworte wurden dafür zunächst in einen MD5-Hashcode umgerechnet und dann in ein Identicon-Bild transformiert. Anschließend wurden teilweise die Farben adaptiert und graphische Effekte zugefügt, so dass eine Extraktion der ursprünglichen Information in vielen Fällen nicht mehr möglich ist. Hier wurde also nicht reversibel, dafür aber bunt kodiert.